Tag für Tag
Wie die Kinder in unserem
Internat leben

Die Tage in Jharkot werden von der Sonne bestimmt: Erstens braucht man ihr Licht, denn Strom gibt es nur unregelmäßig, und er fällt vorzugsweise nach Einbruch der Dunkelheit aus. Die kleine Solaranlage in der Schule liefert nur eine Notbeleuchtung. Noch wichtiger aber ist die Wärme: nach Sonnenuntergang wird es auch im Sommer sofort empfindlich kühl, und so geht man nach dem wärmenden Abendessen gerne rasch ins Bett. Außer natürlich bei besonderen Gelegenheiten!

sun
sun, bed, bed sheet, me, waking, bag, door, wall (Bhuchung Gurung)


Und so sieht - wenn nichts Besonderes passiert - ein "normaler" Tag aus


We are sleeping
(Karchung Lhamo)
She is waking up and going to wash her face (Sonam Wangdu)
  6:00 Körperpflege, Ankleiden
6:30 - 8:00 Selfstudy (Lernen, Wiederholen, Hausübungen)
8:00 - 8:30 Morgenpuja (Rezitation / Gebet)
8:30 – 9:00 Frühstück
9:00 – 9:45 Zimmer aufräumen und Spielpause
  9.45 Schulweg: die Jüngeren gehen für den Vormittagsunterricht zur kleinen öffentlichen Schule des Dorfes
10:00 – 12.45 Unterricht: Jahrgang 1-5 in der Dorfschule, Jahrgang 6-8 in der Projektschule
  13:00 Mittagessen
13:45 – 16.30 Unterricht für alle in der Projektschule
16.30 – 17:30 Tee und Spielpause
17:30 – 19:00 Selfstudy (Lernen, Wiederholen, Hausübungen)
19:00 – 19:30 Abendpuja (Rezitation / Gebet)
  19:30 Abendessen
  20:00 Körperpflege, Schlafen
 

Playing football in the ground at 15:00 o'clock
(Jeevan Gurung)

Playing football
(Sonam Wangyal)
 
Dieser Plan gilt Sonntag bis Donnerstag, Freitag nur halbtags.

Der Freitag Nachmittag bleibt für Spiel und Sport, und manchmal hocken alle bei der Tibetischlehrerin im Zimmer und schauen auf dem Laptop aus dem Büro Bollywood- oder Gruselfilme.

Samstag ist schulfrei, jede 2. Woche besuchen die Kinder ihre Familien, soweit die Entfernungen zu Fuß zu bewältigen sind; sie nehmen dann oft ihre Schulkamerad/innen mit.

Bei den Mahlzeiten verteilen jeweils 2 von den größeren Kindern das Essen; zwei weitere machen den Abwasch (auch die Kleineren). Diese Aufgaben werden täglich von anderen übernommen.

An den Wochenenden oder an buddhistischen und hinduistischen Feiertagen gibt es Ausflüge, die Kinder zeigen den Volunteers ihre Elternhäuser, oder sie nehmen an den Ritualen der Dorfgemeinschaft und der umliegenden Klöster, an Hochzeiten und anderen Festen teil.


Morning prayer (Palsang Lhamo)



At school (Lhakpa Chenzum)



Washing hands before lunch



At the play ground (Pema Wangchuk)



Self study in our room




We are cleaning our room (Ngawang Tsering)




Playing football in the ground
(Ngawang Thupten)
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