Drei Monate mit den Jharkot-Kindern

Von einer Reise in eine andere Welt


Bericht der BE-Lehrer Christina Klaffinger und Wolfgang Pichlmüller, die von Mitte September 2008 bis Weihnachten die Kinder in Jharkot unterrichteten und mit ihnen lebten.

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September 2008

Nach acht Tagen Fußmarsch – freiwillig, es ginge auch mit Kleinflugzeug und Jeep – kommen wir in Jharkot an. Das letzte Dorf vor dem Pilgerziel Muktinath und dessen Herbergssiedlung. Geschmiegt an eine abbröselnde Klippe, überragt von Kloster, Palastruine und der neuen Community Hall. Lehmhäuser mit Flachdächern und aufwändig geschnitzten Fensterrahmen aus besseren Zeiten, geschichtet wie Kartenhäuser. Vereinzelt Neubauten aus Beton an der Peripherie.
Vier Dorfbrunnen, Wassertanks auf manchen Dächern, in die anderen Häuser wird das Wasser in Kanistern geschleppt. Solarkocher allenthalben. Buchweizen, Apfelringe, Rüben zum Trocknen auf Dächern und Terrassen und Holzvorräte: nicht fürs Heizen, kein Haus wird geheizt, nur zum Kochen auf schmalen Lehmherden mit zwei Kochstellen und – manchmal – einem Ofenrohr. Duschen, warm sogar!, in den fünf Herbergen, Hotels genannt, und in der Jharkot Traditional Medical Center School, der kleinen Internatsschule im Kloster.

Dort arbeiten wir in den nächsten drei Monaten.
Dolma wärmt sich die Hände am Herd

Der Prayer Room – der Gebetsraum - mit Reihen schmaler Matratzen an den Längswänden und einem Altar an der Stirnseite. Auch dort wird fallweise unterrichtet, doch jetzt sitzen darin die 14 Kinder der Schule mit überkreuzten Beinen und gefalteten Händen und rezitieren die tibetischen Texte ihrer täglichen Evening Puja, Abendgebet wäre eine unzureichende Übersetzung: so viel Kraft und Intensität bringt die gesamte Kirchengemeinde eines österreichischen Dorfes in keinem Gottesdienst auf. Rhythmisch skandierend, langsame und rasche Passagen wechseln, eine Art Sprechgesang mit ungewohnter Melodik, manchmal von Händeklatschen begleitet. Wer dennoch schläfrig wird, steht auf und verbringt den Rest der Puja mit Niederwerfungen vor dem Altar, unermüdlich, bis zum Ende des Gebetes. Das Ganze dauert etwa eine halbe Stunde, danach haben die Kinder warme Hände und Füße, während wir Beobachter frieren trotz Daunenjacke.
Pema Dechen beim Maskenbau
Die Kinder haben in diesen Wochen mit uns Naturstudien und Comics gezeichnet, Steinhäuschen gebaut, Porträts und Drachen gemalt, sie haben die Arbeit mit Pinsel und Temperafarbe kennengelernt, Mobiles und Masken aus Papier, Rasseln aus kaputten Glühbirnen gebastelt, ihre Räume dekoriert. Ein kleines Theaterstück ist entstanden und (auf Englisch) vor Publikum aufgeführt worden.
Im Alltag der Kinder gibt es eine genaue Einteilung der Pflichten: jedes der drei Zimmer, in denen je fünf Kinder schlafen, oft zu zweit in einem Bett, hat seinen „Captain“, der dafür sorgt, dass immer aufgeräumt ist. Jeden Tag stehen zwei Kinder beim Abwasch, zwei andere servieren. Nie sieht man die Kinder streiten, wer denn dran sei, nie haben sie schlechte Laune wegen der Arbeit.


Mittags Daal Bhat
Fürs Frühstück macht Rishikant, der Koch, manchmal Türme von Chapati-Fladen, die Kinder streichen darauf Erdnussbutter und billige Marmelade; köstlich sind die Ting Momos - gedämpfte Teigspiralen - oder die mit Gemüse gefüllten Momos, Teigtaschen, die es manchmal abends gibt: und weil das einer allein gar nicht schaffen kann, fällt an solchen Abenden für einige Kinder das Gebet aus, und in der Küche werken Koch, Kinder, Lehrer, Westler, der Amchi und der eine oder andere Mönch einträchtig, rollen Teig flach aus, stechen daraus mit einem Trinkbecher Kreise, füllen Gemüse ein, formen – ja, eben Momos.
Man sieht genau, wer welche gemacht hat, die komplizierten, hübschen Hörnchen mit gewelltem Saum bringen nur die Profis zustande. Der Schmäh rennt in drei Sprachen, es riecht nach dem Holzfeuer im Herd und wir sind glücklich.







Momos füllen...

Aber während diese ihre Schüler für drei Monate in ungemütliche Kälteferien entlässt, werden unsere nach einer dreiwöchigen Pause in Pokhara zusammentreffen und dort bis Mitte März unterrichtet werden. Es ist Mohan gelungen, ein leistbares Quartier für die Winterschule zu finden. Er ist nach unten gegangen, um alles vorzubereiten, die Kinder sind in ihre Heimatdörfer zu ihren Familien marschiert, und Wolf und ich nach Dzong. Wir haben uns in das kleine Kloster auf der anderen Seite der Schlucht verliebt, und der dortige Abt hat unser Angebot, für eine Woche mit den elf Kindermönchen seines Klosters zu arbeiten, mit Enthusiasmus angenommen. Es wird eine unglaublich dichte, harte, schöne Woche – aber das ergäbe einen eigenen Bericht.
Es war nicht leicht, uns von Jharkot und seinen Menschen zu verabschieden. Unsere schweren Rucksäcke haben wir mit einem Pferd nach Jomsom voraus geschickt, und wir beide sind nach unten gewandert. Man kann von dort doch nicht einfach mit dem Jeep wegfahren, man muss diese Landschaft noch spüren beim Fortgehen!
Ein atemberaubender Flug in einem winzigen Flugzeug durch das Tal des Kali Gandaki bringt uns dann von Jomsom nach Pokhara.
 
Winterschule in Pokhara. Dezember 2008

Uns bleiben noch zehn Tage bis zur Abreise, und die werden wir im Winterquartier der Schule verbringen: fünf Zimmer und eine kleine Küche in einem Privathaus. Die Kinder, Mohan, Dolkar, der Koch und seine Frau, Sri Kanter (der Nepalilehrer) und wir beide: das macht 21 Personen auf ungefähr 80m². Die Besitzer haben ihre Möbel und sich in einem Raum im obersten Stockwerk des Hauses zusammengepfercht, wir teilen uns mit ihnen Treppenhaus, Waschbecken, Toilette. Auch die Dusche, aber die darf nicht benutzt werden, denn das Wasser im Tank ist zu knapp für so viele Leute.
Wäsche gewaschen und gebadet wird im nahen Fluss: das ist ein Fest für die Kinder, die zum ersten Mal im Leben in einem Gewässer plantschen können, und uns macht es auch Spaß.
Wir sind übrigens privilegiert: Wolf und ich haben ein Zimmerchen mit richtigen Betten für uns allein, die anderen Lehrkräfte und der Koch schlafen in den Zimmern der Kinder. Und Mohans Zimmer wird als Essraum für alle benutzt. Privatbereiche gibt es nicht.
Anfangs sind nur zwölf der 14 Kinder hier – Bhujung und Ngawang Tsering fehlen. Hartnäckig versucht Mohan, eine Verbindung zu den Eltern herzustellen, was schließlich mithilfe von Leuten aus Jharkot und den Heimatdörfern der Kinder auch gelingt. Das Geld für die Reise fehlt, wird also gesponsert, und als die beiden nach etlichen Tagen einlangen, ist der Jubel groß. Gleich schieben die Zimmergenossen die Neuankömmlinge in unser Zimmer: die haben ja ihre Fotos, die wir inzwischen ausdrucken ließen und den neuen Malkasten noch nicht bekommen!

Die Unterrichtsarbeit wird fortgesetzt, wir haben Materialnachschub besorgt und arbeiten vor allem daran, die Zimmer mit einfachen Mitteln wohnlicher zu gestalten. Während die übrigen Fächer in den Schlafräumen oder auf der Terrasse unterrichtet werden, findet unser Kunstunterricht im „großen Zimmer“ statt, einem zum Gang hin offenen Raum.

Die Kinder knien auf den dünnen Matratzen, die nachts als Betten dienen, zwei niedrige Tischchen sind unsere Schulbänke. Nicht selten stehen im Gang auf einmal Leute, die unser Tun neugierig beobachten: Bekannte der Hauseigentümer oder Gäste aus dem winzigen Restaurant im Erdgeschoß, die gehört haben, dass hier oben etwas los ist.



BE-Unterricht im "großen Zimmer"


Da sind Dinge nötig für den einfachen Haushalt: Gefäße für die Zahnbürsten, aufladbare Lampen für die Zeiten der Stromabschaltung (täglich acht bis zwölf Stunden!), Leintücher, Kissenüberzüge, warme Decken, aber auch Unterwäsche, Schuhe... Die drei kommen mit zwei Taxis zurück, aus denen Kiste um Kiste ausgeladen wird. Dennoch ist Geld übrig geblieben, und wir besprechen mit Mohan und Dolkar, für welche Verbesserungen es eingesetzt werden soll: vor allem für die Ausstattung der Schule oben in Jharkot.

Am Samstag – der hier sozusagen der Sonntag ist – gibt es eine Wanderung zum Peace Stoupa oberhalb von Pokhara. Den ganzen Weg über habe ich an jeder Hand mindestens ein Kind, Dolma wird immer langsamer und hängt schwer an mir. Ihre Ferse ist aufgerieben, ein Pflaster hilft wenig. Sonam Wangdu, einer der größeren Jungen, der mir aber kaum über die Schulter reicht, nimmt sie auf den Rücken und trägt sie ein gutes Stück den steilen Weg hinauf...
Oben gibt’s ein Picknick, alle sitzen im Kreis, es sind tatsächlich unsere Blechnäpfe mit heraufgekommen, und der Koch verteilt warm gehaltene Chana (Kichererbsen-Eintopf), hartgekochte Eier, Mandarinen. Dann führen die Kinder ihre akrobatischen Fähigkeiten vor: Räder, Handstand-Überschlag, zwei- und einarmig.

Wieder unten wollen wir ihnen den Wasserfall – Devis Falls – zeigen. Im September noch eine dampfende, tosende Wasserhölle, gespeist vom abebbenden Monsun, nun ein freundliches Rinnsal in bemoosten steinernen Kesseln.
Spannender für die Kinder ist der Brunnen mit der Figur der Göttin Manakamana, der Wunscherfüllenden, unter dem Wasserspiegel. Man muss eine Münze ins Wasser werfen, und wenn sie auf der Statue liegenbleibt, bedeutet dies die Erfüllung eines Wunsches. Alle unsere Münzen taumeln in die unabsehbare Tiefe, aus der, und das ist nun wirklich eine Freude, nach und nach fünf Frösche auftauchen, die sich an der Wasseroberfläche treiben lassen.
 
 
Summa summarum

Jetzt, ein gutes Monat nach der Heimkehr, hallt die Zeit in Nepal immer noch nach in uns, immer noch fühlen wir uns aufgehoben und verbunden mit den lieb gewonnenen Menschen dort.
Die durchwegs positive, von gegenseitigem Wohlwollen, Toleranz und Hilfsbereitschaft getragene Atmosphäre in der Schule ist wohl zu einem großen Teil den beiden Vollzeit-Lehrkräften Mohan Gurung und Tsering Dolkar zu danken. Sie unterrichten die Kinder ja nicht nur, sie leben mit ihnen, Tag und Nacht, sieben Tage die Woche. Man spürt sofort, dass sie die Kinder mögen und von diesen wiedergeliebt werden, und die Kinder verhalten sich untereinander ähnlich verantwortlich und liebevoll.
Manchmal wird auch gestritten, aber das ist erstaunlich selten und wird, wenn nötig mit Hilfe der Erwachsenen, rasch beigelegt.  Tatsächlich ist die Schule wie eine Großfamilie, die ein Heimweh der oft über Monate von ihren Familien getrennten Kinder gar nicht aufkommen lässt. Es sind glückliche Kinder.
Mit ihnen zu arbeiten war im Grunde sehr einfach. Sie sind offen, begeisterungsfähig, lernbegierig, höflich. Sie vertrauen darauf, dass ihre Erwachsenen ihnen etwas beibringen können.  Man hat keine Mühe, sie zu motivieren, sind sie doch alles andere als verwöhnt; das außerschulische Leben ist, anders als bei uns, (noch) nicht von einem Bombardement unablässig ablenkender Reize geprägt. Die Kinder – selbst die Kleinsten, 5- und 6-jährigen, lernen bereits drei Sprachen sprechen, schreiben und lesen: Tibetisch (das sozusagen die Hochsprache zu ihren lokalen Dialekten ist), Nepali (die Landessprache) und Englisch. Das bedeutet Unmengen an Vokabeln, drei grundsätzlich verschiedene Grammatiken, und jede Sprache ist in einer anderen Schrift zu schreiben.

Steinarchitektur
Die Lernkultur ist von der unseren sehr verschieden: gelernt wird dort durch Nachahmung und geduldige Wiederholung von Vorgetragenem und Vorgezeigtem. Selbständiges Anwenden, Finden, Er-finden – bei uns von zentraler Bedeutung – wird wenig gefordert. Hier soll nun nicht dem westlichen Lernbegriff der Vorrang eingeräumt werden – uns schien, dass eine Kombination der beiden Zugänge ideal für das Lernen sein könnte: Die Geduld des Einprägens von Lerninhalten verbunden mit der Fähigkeit zum schöpferischen Umgang mit Gelerntem und Erfahrenem.
 
Diese Kinder werden vor der Aufgabe stehen, einen eigenen Weg zu finden, sollen sie nicht in der bloßen Übernahme westlicher Lebens- und Denkweisen ihre Wurzeln aufgeben. Das Grundkonzept der Medical Center School geht ja auch in diese Richtung: neben der qualitativ hochwertigen Schulbildung mit starkem Fokus auf Kenntnis des Englischen wird auf die Übermittlung kulturellen Erbes – insbesondere im Hinblick auf die traditionelle tibetische Medizin und die tibetische Sprache – Wert gelegt.
Noch einmal ein Stimmungsbild: Auf dem Flachdach der Schule, Aussicht über das ganze Tal, tagt das Schulkomitee. Acht Delegierte aus den Dörfern der Umgebung und Mohan, diesmal verstärkt durch Alex Kindler, die das Projekt von Kathmandu aus mitbetreut, Claudia Canz, die Vorsitzende des deutschen Fördervereins und uns beide als Beobachter. Das Komitee nominiert die Kinder, die in die kostenlose Schule aufgenommen werden, es trägt die Entscheidungen für die Entwicklung der Schule mit und ist die juristische Person nepalischen Rechts, die der Schule ihren rechtlichen Status ermöglicht. Es wird über die Pflasterung des staubigen Innenhofes gesprochen, über die noch ungelöste vertragliche Situation des Personals der Schule, über die Notwendigkeit einer Assistenz für den Amchi.

Die Leute sprechen Nepali, damit Alex sie verstehen kann (und ich manchmal ahne, um was es gehen könnte). Abschnittsweise übersetzt Mohan ins Englische.
Manchmal fällt eine Windbö über uns her, dann kommt das kleine Windrad, das einen Teil des Stroms für die Schule liefert, kräftig auf Touren. Es hört sich an, als würde das ganze Gebäude jeden Moment wie ein schwerfälliges Flugzeug abheben und über das Tal gleiten....


 



Blick vom Dorf auf Schule und Kloster

Nachmittags ein herzlicher Empfang durch Mohan Gurung, den Schulleiter, Projektmanager, Englischlehrer. Tee in der kleinen Ordination mit Amchi Nyima, dem tibetischen Arzt. Raphaela aus Deutschland, freiwillige Helferin wie wir, bloß 30 Jahre jünger, führt uns durch die Räume der Schule: drei karg ausgestattete, ordentlich aufgeräumte Zimmerchen für die Kinder, ein enger Klassenraum mit White Board, Lehrmittelschränkchen, vier schmalen Schulbänken. Die Zimmer von Mohan Gurung und Tsering Dolkar – Lehrerin für Tibetisch – in denen fallweise auch unterrichtet wird. Das Zimmer des Kochs, neben seinem schmalen Bett vollgestellt mit Reis- und Tsampasäcken, Speiseölkanistern und anderen Vorräten. Die Küche mit dem ortsüblichen, mit Holz zu feuernden Lehmherd und einer zweiflammigen Gaskochplatte, einem Stapel aus vier niedrigen Tischchen, die aufgestellt werden, wenn die Küche als Speiseraum dient.


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Wir haben Mal- und Bastelmaterial mitgebracht. Bunte Papiere, Wasserfarben, Wachskreiden, Scheren, Kleber. Die Kinder lieben den Unterricht: Der improvisierte Gong wird geschlagen, „Class two and three English lesson in the prayer room!“ oder noch besser: „Drawing lesson!“ Sie stürmen herbei, ziehen uns in den Raum, schleppen die flachen Tischchen aus der Küche heran. Nichts dürfen wir selbst tragen, sie bringen unsere Taschen aus dem Hof und die Materialien aus dem Classroom und knöpfen uns die Jacken zu. Je nach Programm findet der Unterricht auch im Freien statt, in der Sonne draußen ist es selbst Mitte November noch wärmer als in den Räumen.

Gegessen wird in zwei Partien getrennt, denn in der Küche ist kaum Platz für alle. Das Essen ist einfach, es gibt einen Speiseplan, der sich jede Woche wiederholt. Mittags ohnehin immer Daal Bhat – Reis, Linsensuppe, ein wenig Gemüse. Letzteres bringt moderate Abwechslung: mal Fisolen, mal Karfiol, mal Mangold. Im November dann gibt es nur noch Kartoffeln und Kohl. Man isst mit der Hand, und selbst wir verwöhnten Westler werden fast süchtig, und bestellen uns an den schulfreien Tagen unser tägliches Daal Bhat im Hotel...



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Wir sind glücklich, und wir haben Glück: es ist ein überaus freundlicher warmer Herbst in diesem Jahr, dennoch wird es täglich ein wenig kälter. Die ersten Dorfbewohner ziehen ins Tiefland zu Verwandten zum Überwintern, hier heroben gibt es nachts kräftige Minustemperaturen, aber keine Heizung. Am 20. November schließt die Medical Center School ebenso wie die öffentliche Schule des Dorfes.




Blick zurück ins Kali Gandaki Tal


Das Badezimmer im Fluss





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Ich bin vorübergehend durch einen grippalen Infekt nur bedingt einsatzfähig und bleibe bei den Kindern, als Wolf, Dolkar und Mohan auf Großeinkauf gehen: Wir haben Geld mitgebracht, das von den SchülerInnen des Musischen Gymnasiums aufgebracht wurde.



Karma Choesang on stage

Auch wenn Manakamana unsere Münzen nicht aufgefangen hat: die Verwirklichung unseres Wunsches hier wieder herzukommen, werden wir uns nicht nehmen lassen. Dessen sind wir uns ganz sicher, als wir eine Woche vor Weihnachten im Nebel des frühen Morgens vor dem Haus Abschied nehmen.

Vorläufig.










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Tsering Dolkar,die Tibetisch-Lehrerin, sorgt nicht nur für Sauberkeit



Zu unserer Freude haben die Kinder, die sich auch im Kunstunterricht anfangs fast ausschließlich an unseren Vorgaben orientierten, im Laufe unserer gemeinsamen Wochen mehr und mehr Eigenständigkeit entwickelt, Freude an eigenen Ideen und Ausdauer in deren Umsetzung gezeigt. Diese Erfahrungen der Kinder können, auch wenn sie keine künstlerischen Berufe ergreifen werden, eine wichtige Rolle für ihre Lebensgestaltung spielen: Wer die eigene Fähigkeit, selbständige Lösungen für bildnerische Probleme zu finden, erlebt hat, kann diese Erfahrung auch auf andere Fragestellungen übertragen. Wer sich in einer Lebenssituation findet, in der die Traditionen der Eltern nicht mehr unvariiert weitergelebt werden können, muss kreativ auf die geänderten Bedingungen reagieren können.









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Unsere drei Monate gemeinsamen Lebens haben uns zu engagierten Unterstützern des kleinen Schulprojektes gemacht. Wir haben erlebt, dass dort hervorragende Arbeit geleistet wird, und wir hoffen, dass durch diese Kinder, wie auch immer ihr Lebensweg aussehen wird, ein Impuls in Richtung einer tragfähigen Entwicklung für diese Region, dieses Land ausgeht. Sei es im kleinen oder gar im großen...

Christina Klaffinger, Wolf Pichlmüller

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